MARTIN DISLER
Häutung und Tanz

1990/91. Bronze

Disler war ein rastloser Schaffer und Einzelgänger, der als Künstler und Mensch in keine Schublade passte. In den Jahren ab 1985 setzte sich Disler intensiv mit der Plastik auseinander. Erst schuf er diffizile und trashig anmutende Gipsplastiken, 1990/91 begann er die vielteilige Figurengruppe «Häutung und Tanz» in Bronze giessen zu lassen. Seine Figuren sind Materialisationen seines Körperdenkens. Sie bilden Mahnzeichen, die den Menschen in seiner Zerrissenheit und Verwundbarkeit heraufbeschwören. Mit 47 Jahren ist Martin Disler 1996 in Genf gestorben, er liegt an seinem Geburtsort in Seewen begraben.

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